"Gedicht-Schatztruhe"

Gedichte - alphabetisch nach Stichworten sortiert

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Literarische Ernte
Facettenreiche Tage und Eindrücke
– Ruderting August 2015 –

In Ruderting im "Schätzlhof"
– da schwelgt der Lebens – Philosph !
Logieren, Speisen mit Genuss
– Genießen wird dem Gast ein "Muss"!
Vieleschätzensolches sehr
und pflegen eine Wiederkehr.
DemAlltagfern, zieht man sogleich
in eines Gastes Himmelreich !

Den süßen Schmelz
eines unbeschwerten Lebens
lassen wir uns
auf der Zunge zergehen.

Unterschiedliche Beurteilung

Vieles verändert sich im Land.
Wer daraus Nutzen zog, der fand,
dass etliches in seinem Staat
sich "positiv verändert"hat.
Wer nichts gewann und deshalb litt,
kommt zum ernüchternden Fazit,
dass in dem Staat nur avanciert,
wer von der Lage profitiert,
dass jedoch hin ins Elend treibt,
wer hierbei auf der Strecke bleibt.

Versöhnlicher Lichtblick

In tiefste Tiefen bricht ein Licht,
das dir versöhnlich Mut zuspricht,
das keine Tiefe in der Welt
auf ewig ihre Macht behält.
Dies wird in Zukunft dir allein
ein Anker deiner Hoffnung sein,
dass mancher Tiefpunkt – felsenfest –
sich guten Willens meistern lässt.

Neue Welten

In neue Welten eingetaucht,
entschwinden –zumindest vorerst –
die uns gewohnten.
Wir vermissen sie augenblicklich nicht.
Zurückgekehrt sehen wir die eigene Welt
mit anderen Augen
und können leichter
mit ihr weiterleben.

Leidenschaftliches Leben

Leidenschaftlich
leben wir
unser Leben
und hoffen darauf,
dass unsere Worte undGesten
von anderen
wohlverstanden werden.

Gegenden Strom

Bisweilen hilflos
rudern wir an
gegen den Strom des Bösen´
in unserer Welt.
An uns als Klippen der Hoffnung
zerschellen viele Sehnsüchte,
die auf dem Grund des Stroms
in Sog und Wirbel
des Unmenschlichen
versinken und untergehen.

Mitmenschlicher Biotop

Bisweilen schafft Verbundenheit
den Biotop der Menschlichkeit.
Verbindung , die sich so ergibt,
begleitet den, der Leben liebt´,
durch Jahre immer neu.
Wir bleiben der Verbindung treu
und schöpfen Kraft im Augenblick
als Basis für das eigene Glück,
das miteinander uns erfüllt
und Hunger nach dem Leben stillt.

Instrumentenspiel

So manches heitere Instrument
ist für uns nichtd a sElement,
das unserer Natur entspricht.
Wir schenken ihm nichtd a sGewicht
und geben das dann leichter hin.
In anderenHänden macht es Sinn.
Wir hören künftig gern in Ruh'
auch dessen Spielen weiter zu,
doch wählen wir den eigenen Klang,
der uns entspricht – ein Leben lang.

Auszug

Wer einen Ort des Glücks verließ,
zieht gleichsam aus dem Paradies
hinaus in eine Wirklichkeit,
die uns von Illusion befreit.
Die Wirklichkeit ist zu besteh' n,
wenn wir in der Erinnerung seh' n,
was jenes Paradies uns war.
Der Rückblick macht das Auge klar.